Hyper User
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In Luxor wohnen wir im Hotel Marssam auf der Westseite des Nils. Auf Empfehlung einer Freundin haben wir hier schon Zimmer vorbestellt. Scheik Ali, der das Hotel gegruendet hat, hat dem beruehmten Carter bei der Entdeckung des Tut ench Amun Grabes geholfen, viele Kuenstler, Archeologen haben in dem einfachen, aber toll gebauten Hotel gelebt. Der Sohn, dem es jetzt gehoert, hat eine Managerin, mit der wir schon E- Mail Kontakt hatten, sie heisst Natascha und ist , laut Reiasefuehrer, eine Australierin.Im wunderschoenen Palmengarten empfaengt uns Natascha. Auf englisch natuerlich. Doch das soll Aussie Englisch sein? Nein, dieser Akzent ist uns vertraut. Sie kommt mit australischen Umwegen aus Brno. Die Zimmer sind wunderhuebsch, das Fruehstueck O K ( auf aegyptisch arabisch mascha) und das ganzeVergnuegen kostet 14 Euro fuer uns beide. Auf der Westseite des NIls befindet sich die Totenstadt mit den wundervoll bemalten Graebern , einige Tempel. Morgens fallen die Touristen von der Ostseite  in Autobusladungen ein- nachmittags sind sie wieder weg...wie angenehm.Wir besichtigen 2 Tage intensivst, essen bei Mohammed - er hat auch Bier- und fallen totmuede ins Bett. Die vielen Bilder purzeln im Traum durcheinander. Die Ostseite erreicht man mit der Faehre , dort ein Museum, der gigantische Tempel von Karnak, der Tempel von Luxor. So vieles haben wir gesehen, so vieles nicht. Wir beginnen die naechste Aegyptenreise zu planen. Wir wollen einen Ganztagesausflug zu den Tempeln von Abydos und Dendera machen. Das ist nicht so einfach. Seit den Anschlaegen 1997 ist die aegyptische Regierung extrem um die Sicherheit der Touristen bemueht. Und das sieht dann so aus: Man kann nicht einfach einen Bus, ein Sammeltaxi oder ein Taxi besteigen, um von Luxor wegzufahren (egal, ob nach Kairo, Hurgada oder Assuan) Man muss im Konvoi reisen. Taeglich zu verschiedenen Abfahrtszeiten sammeln sich alle Fahrzeuge, die " raus aus der Stadt " wollen in einer langen Kolonne vorne, hinten, in der Mitte Militaerfahrzeuge.Sie sammeln sich und warten, bis sich der Konvoi in Bewegung setzt. Bis zu 500 Fahrzeuge, dicht gedraengt. Wir standen eingeklemmt in einer engen Gasse....... Wenn ich einen Anschlag planen wuerde.....Jedenfalls nur dort haben wir uns in Aegypten wirklich gefuerchtet. Irgendwann setzt sich der Konvoi in Bewegung , teilt sich an bestimmten Kreuzungen, am Strassenrand stehen Polizisten und Zivilisten aus den Doerfern , alle 20 Meter. Auch das traegt nicht zu unserem Sicherheitsgefuehl bei. Das aegyptische Militaer ist schoen dunkelblau uniformiert, die Panzer sind auch in diesem eleganten Dunkelblau. Das wissen wir, seit unser Konvoi einen Panzer ueberholt hat, der von ca 20 Jungs in Blau geschoben wurde!!!!
Selbstverstaendlich geraten so viele wichtige Uniformierte auch in Konflikt miteinander. Heftge Auseinandersetzungen erlebten wir zwischen dem Bahnwaerter, der den Schranken wegen eines angeblich " gleich" kommenden Zuges schliessen wollte (  gleich heisst in Aegypten ca eine halbe Stunde) und dem Polizisten( in beige), der den Konvoi nicht unterbrechen lassen wollte....Der Polizist hat gewonnen, wir durften drueber,beim Bus hinter uns hat sich dasselbe abgespielt..... wann der Zug gekommen ist, wissen wir nicht.
Die Tempel waren uebrigens wunder, wunderschoen und wir lernen ja langsam mit der Digikamera umzugehen.......
Ich schreibe heute wieder von Kairo aus. Das beruehmte aegyptische Museum haben wir heute besichtigt. Die Schaetze des Tut ench Amun Grabes -einfach faszinierend. Aber daskoennt ihr ja dann auf den Bildern sehen.
Ultra User
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Hallo Martina!

Freue mich schon auf deinen ersten Reisebericht mit Bildern.
Muss ja wieder SUPERschoen gewesen sein.

Trude