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Giga User |
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Gruppe: Administrator |
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seit: August 2001 |
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Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass Backups auch im privaten Bereich unumgänglich sind. Wenn also z.B. eine USB-Harddisk permanent am Rechner hängt, auf die regelmäßig (automatisch oder händisch) die eigenen Dateien gespiegelt werden, dann ist man bei Ausfall eines Datenträgers auf der sicheren und relativ kostengünstigen Seite.
Umso bitterer ist es jetzt für einen Kollegen, der sich eine Maleware eingefangen hat, die ihm alle Dateien (Office-Dokumente, Bilder, mp3s, ...) verschlüsselt hat - auch auf der angehängten USB-Backup-Festplatte. Dafür liegt in den Ordnern eine Text-Datei, wo steht, dass man gegen Bezahlung eines stattlichen Geldbetrages auf dubiose Konten eine Datei zur Entschlüsselung bekommt - wer's glaubt, wird selig.
Natürlich können Sie die Straftat zur Anzeige bringen, aber die Daten wird Ihnen niemand zurück bringen.
Was lernen wir daraus? Entweder hängen wir die Backup-HD nur für die Zeit des Backups an, oder wir schaffen uns eine 2. HD an, auf die zumindest 1 mal pro Woche ein zusätzliches Backup gezogen wird und die auch an einem anderen Ort aufbewahrt wird. Somit beugen wir auch dem Fall eines Brandes oder Diebstahls vor.
Was lernen wir noch daraus? Im Gegensatz zu den 40.000 Jahren alten Höhlenmalereien, sind unsere digitalen Daten soetwas von schnell vergänglich, dass in nur hundert Jahren keine Spur von uns mehr vorhanden sein wird. Sollte man eventuell die Höhlenmalerei mehr als die IT in der Schule fördern?
Good luck ff |
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