Giga User
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Ein Scheich traute selbst seiner engsten Umgebung nicht so recht. Er schickte einem benachbarten Freund einen Brief, in dem er schrieb:

"Lieber Freund, ich vertraue niemandem mehr, auch dem Boten dieses Briefes nicht. Ich vermute schon lange, dass er alle Geheimbotschaften an dich liest. Mir fehlt aber ein Beweis. Darum lege ich diesem Brief ein Haar von mir bei. Es wird beim heimlichen Oeffnen dieses Briefes herausfallen. Sollte es fehlen, teile mir dies bitte sofort mit".

Kurze Zeit darauf erhielt der Herrscher die Antwort auf seinen Brief. Sie lautete:

"Dein Misstrauen, teurer Freund, scheint unberechtigt. Das Haar lag deinem Brief bei".

Daraufhin liess der Scheich seinen Boten sofort koepfen. Warum?
Forum Empress
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Der Beweis ist: der Bote hat den Brief geöffnet, das Haar im Brief gelassen und hat sich dadurch selbst verraten

IU
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Leider nein. SO laesst sich das nichht beweisen.

mfg
ff
Ultra User
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Der Scheich schreibt: "Sollte es fehlen, teile mir dies bitte sofort mit."
Daher sollte der Freund, wenn das Haar da gewesen waere, gar nicht schreiben.
Der Scheich bekommt aber die Antwort: "Dein Misstrauen, teurer Freund, scheint unberechtigt. Das Haar lag deinem Brief bei".
Dies hat den Boten verraten.

mfg
Trude
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Nein, der Freund schreibt die Wahrheit.
Ultra User
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Der Scheich hat kein Haar in den Brief gegeben.
Als der Bote den geheimen Brief  las, legte er sein eigenes Haar hinein, da er glauben musste, er haette es verloren.
So wurde er ueberfuehrt.

mfg
Trude
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So ist es! Bravo!  :D

mfg
ff