Giga User
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Christiane hatte diesmal was ganz Besonders organisiert, sie wußte, ich bin verrückt danach, die
Tiere in der freien Natur zu erleben und deshalb machten sie und ich uns ein paar Tage auf den
Weg, Ziel war einer der Nationalparks -  "Manuel Antonio".


Der Großteil der Straße nach Quepos führt abermals über eine Naturstraße, in diesem Fall eine geschotterte, die inzwischen - wie mir
Christiane auf der Fahrt erzählte - doch schon recht gut hergerichtet, verbreitert und auch einigermaßen gut befahrbar gemacht
wurde. Den Weg kannte Christiane nur zu gut, wohnten sie doch zu Anfang dort.
Da wir ein paar Tage unterwegs waren, hatte Christiane auch schon eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert, sie hat einfach
an alles gedacht, danke liebes Christianchen...schon mal an dieser Stelle für den tollen Ausflug, der mir sehr, sehr viele schöne
Eindrücke bescherte!
Wir quartierten uns bei einem befreundeten Ehepaar in der Nähe des Nationalparks ein, zwei ganz liebe Amis, die nach
ihrer Pensionierung nach Costa Rica auswanderten. Wir wurden ganz herzlich empfangen und ich fühlte mich auf Anhieb wohl
bei Paul and Mary  (Peter war nicht zu Hause  :D ... war nur ein Scherz!)
Auf der kleinen Terrasse auf der Rückseite des Hauses zu sitzen mit einem guten Kaffee genoß ich in vollen Zügen, denn die
Aussicht von dort übers Tal des Regenwaldes und von Bergen zumrandet am Horizont war einzigartig schön.
Jeden Tag oder besser gesagt zu jeder Tageszeit schaute die Landschaft anders aus!
Und abends waren die Stimmen des Dschungels ein Gesang der Extraklasse!



                                                                                                                                                                                                              Paul (links), Mary (mitte) u. Christiane (rechts)






Am nächsten Morgen brachte mich Christiane zum Eingang des Nationalparks, da sie nicht mitkommen wollte,
machte ich mich mit meinem Rucksack auf den Weg in den Dschungel.

"Manuel Antonio" - Infos für Interessierte gibts z.B.  >>>   h i e r   <<<
Um nicht in die Mittagshitze zu kommen, startete ich schon ziemlich früh....obwohl direkt im Dschungel kommt ohnehin kaum
Sonne durch. Temperaturmäßig fand ich es nicht schlimm, allerdings war ich binnen kurzer zeit "waschelnaß", denn die
hohe Luftfeuchtigkeit läßt das Wasser aus allen Poren laufen.
Das machte mir aber nix aus, denn die Tiere, die ich zu sehen bekam, hatten meine vollste Aufmerksamkeit  :;):
Man kann sich auch einen Guide engagieren, ich wollte allerdings lieber frei und alleine sein und das war optimal, obwohl
ich immer wieder an geführte Gruppen kam und wann immer die Leute gebannt in eine bestimmte Richtung starrten, hielt ich auch
Ausschau nach dem Tier, das sie gerade entdeckt hatten und bestaunten  :;):
Ich weiß, ich hab schon so viele Superlative hier verwendet, dennoch...es ist unbeschreiblich schön gewesen und auf eine
großartige Weise faszinierend, wenn man wie ich bisher diese Tiere nur aus dem Zoo kennt.
Einzelne Vögel im Dickicht des Regenwaldes auszumachen ist zwar schwierig und dazu braucht man schon ein geschultes Auge wie die
eines Guides zum Beispiel, weshalb die auch ein Stativ und ein Fernglas mit sich herumtragen, in das dann die geführten
Personen reingucken können...
Dennoch gibt es viele andere Tiere wie z.B. Kapuzineraffen, Waschbären, Leguane, Faultiere, etc.
Nach einiger Zeit des Maschierens, es war so um die Mittagszeit, begab ich mich auf den Strand, der als einer der schönsten
im Lande gilt und ebenfalls zum Gebiet des Nationalparks gehört.
Dort entledigte ich mich meiner Kleider und ging erstmal ins Meer baden.
Das Wasser war angenehm warm und der Strand eine Augenweide.
Immer wieder holte ich die Kamera hervor, um die Tiere, die sich auch am Strand aufhielten, bildlich festzuhalten.
Es war eine lustige Show, wenn sich die Äffchen an die Sachen der Leute heranmachten, um nach Fressbarem zu suchen  :D
Zum Glück war einige Meter von mir entfernt ein netter Ami, der sie von meinen Sachen verscheuchte, wenn ich gerade
im Wasser war
 :p







Bearbeitet von 11i on 09 Dezember. 2007, 00:18

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Liebe Grüße
11i

                         °""° You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one . . . °""°
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Mein Reisepass+Geldbörsel+Schlüssel war einmal in Affenhöhe auf  einem Baum! Kein netter Ami in der Nähe!
Gott sei Dank waren bald andere Sachen interessanter und mein Zeugs fiel einfach in den Sand!
Seit damals find ich Affen " ganz nah" nicht mehr so vergnüglich!!!!!!!
Sehr schöner Bericht und Super Fotos Danke schön!