Giga User
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seit: August 2001
Circa 1,5 Jahre sind vergangen, seit ich das erste Mal da war, nun ist eine weitere Reise in das subtropische
Costa Rica geplant, diesmal habe ich mir drei Wochen dafür Zeit genommen, um den Erholungseffekt zu verstärken
und um mehr Zeit für Freunde und Land zu haben.
Da ich ja bereits in meinem ersten Bericht Zahlen, Daten und Fakten über das Land in Zentralamerika anführte,
konzentriere ich mich in dieser Geschichte mehr auf die einzelnen Highlights ;-)
Am 11.11. fliege ich erst von Wien nach Frankfurt mit Austrian, ich habe dafür eines meiner noch offenen
jährlichen Freitickets genommen, von Frankfurt geht es wie auch beim letzten Mal weiter mit einem gebuchten Ticket von Condor, die diesmal
aber nicht auf Cuba, sondern auf der Dom Rep zwischenlandet, bevor es an den endgültigen Zielflughafen der
Hauptstadt San José geht.
Ich habe diesmal den Anfang der Trockenzeit gewählt, da es um diese Zeit noch nicht soo heiß ist und es sich
für Mitteleuropäer leichter aushalten läßt und weil es auch nicht mitten in der Hochsaison ist.
Christiane und Josef sind bereits am Vortag in die Hauptstadt angereist, als ich endlich vormittags ankomme,
werde ich vom Flughafen abgeholt.
Noch ein bißchen Ausspannen, in Ruhe Kaffee trinken bei Birgitta, die eine "Bed & Brakefast"  Unterkunftsmöglichkeit
betreibt, danach gehts auch schon los...
Wieder die Fahrt über den höchsten Berg des Landes (3.820 m), dessen Gipfel in Nebel gehüllt sind.
Während die beiden sich aufs Fahren konzentrieren, genieße ich bereits den Anblick der Landschaft, es ist warm
und das Grün der Umgebung wirkt beruhigend auf mich.
In den ersten Tagen ist erstmal Auspannen, Auspannen und nochmals Ausspannen angesagt!
Langsam aber sicher vergesse ich den zurückgelassenen Alltag, baue mein Schlafdefizit ab.
Die Wärme tut gut, und wieder einmal mehr bin ich vom allmorgentlichen Gesang der exotischen Vögel fasziniert,
noch mehr vom Anblick derselben, wenn Josef sie wie jeden Morgen "zu Tisch bittet", sodaß wir sie
von der Terrasse aus gut beobachten und uns daran erfreuen können.
Selbst für ihn, der doch jeden Tag dieses Schauspiel der besonderen Art erleben kann, ist es täglich immer wieder
ein Genuß, die farbenprächtigen gefiederten Freunde zu sehen, an deren Vielfalt man sich wohl nie wirklich sattsehen kann ;-)
Ein paar Bananen ins Häuschen gelegt, sie danken es einem mit ihrem Gesang und ihrer Ansehnlichkeit.
Ihr werdet sicher verstehen, daß ich sehr oft meine erste morgentliche Schale Kaffee auf der Terrasse einnahm,
kann ein Morgen schöner beginnen? :)




 




Auch die Indianer in den Bergen haben wir wieder besucht, speziell die eine Familie, die mitten im Wald wohnt und
die aus den Früchten des Waldes verschiedene Gegenstände und Schmuck liebevoll gestaltet anbietet.
Alleine die Fahrt dorthin ist an und für sich schon ein Abenteuer, bergauf, kurvig und Naturstraße pur - wie in vielen
Bereichen des Landes.
Auch diesmal kann ich dort wieder ein paar nette Stücke finden, die mir gefallen und die ich auch mitnehme,
es sind einzigartig gefertigte Unikate und daher originelle Mitbringsel.
Die Leute sind herzlich, freundlich und haben Spaß und Freude daran, wenn ihre kleinen Kunstwerke Anklang finden.

Ach ja, falls das schwer für Euch zu erkennen ist, das Bleichgesicht in der Mitte bin ich! :p  :D







Ein weiteres Highlight war der Besuch von warmen Quellen, ebenfalls in den Bergen, eine Wahnsinnsfahrt dort hin,
ob man (und frau) will oder nicht, es sind viele Situationen, wo man einfach den Atem anhält, steil bergauf bzw.
bergab, schmale löchrige Naturstraße, ich kanns nur immer wiederholen, für "Offroader" ist alleine das
schon einen Besuch wert ;-)
Ich hab letztesmal schon versucht, das auf Bildern festzuhalten, aber ich habs aufgegeben ... das muß man selbst erleben!  :;):
Oben angekommen bezahlen wir Eintritt, danach noch ein paar Minuten Fußweg und dann sind wir auch schon
wieder inmitten im Wald, an dem wunderschönen Platz angekommen.
Ganz wenige Einheimische sind da, ansonsten ist es ruhig und wir machen uns auch gleich daran, ins warme
Wasser zu steigen.
Als ich so im Wasser badete unter dem grünen Blätterdach dachte ich, wie es wohl aussehen würde, wäre
dieser Ort irgendwo in Europa. Vermutlich wäre es eine riesige Thermalbadlandschaft mit allen Schnick Schnacks,
wie wir es eben kennen...
So aber war es ein idyllisch kleiner Ort mitten im Wald geblieben, den nur Insider kennen und der auch wie gesagt
nicht soo einfach zu erreichen ist...umsomehr genieße ich das warme Wasser und die Landschaft rundherum, die
Ruhe und es macht einfach Spaß, zumal an diesem Tag auch das Wetter hervorragend paßte, es war zwar warm (wie immer), aber
doch mit wolkigem Himmel - einfach ideal für diesen Ausflug!






Bearbeitet von 11i on 23 Dezember. 2007, 10:10

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Liebe Grüße
11i

                         °""° You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one . . . °""°