Ultra User
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Als das Voegelchen von Abazigal hoerte, zwitscherte es zu Eriot: "Ich werde die anderen Voegel fragen, ob irgendwer weiss, wo sich der gute Drache aufhaelt". Sofort flog das kleine Voegelchen fort zum grossen Baum auf der grossen gruenen Wiese, wo viele Voegel ihr Nachtquartier aufschlugen. Es fragte: "Kennt jemand von Euch Abazigal, den guten Drachen?" Einige Zugvoegel bejahten und wollten gleich Geschichten ueber all seine guten Taten berichten. Das Voeglein piepste: "Ja, ich weiss, dass er ein guter Drache ist. Kennt jemand von Euch seinen Aufenthaltsort?" Kein einziger Vogel wusste, wo sich der gute Drache aufhielt, aber alle versprachen, am naechsten Tag sich um zu hoeren und dem Voegelchen sofort vom Aufenthaltsort zu berichten, wenn sie etwas Genaueres hoeren sollten.
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Leider erfuhr keiner der Vögel etwas anderes als Gerüchte und Sagen über den legendären Großdrachen des Guten.
Allerdings stammte eines dieser Gerüchte aus einem nahen Dorf. Es wurde gemunkelt, dass dort....
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........ , in der Heimat des guten Drachen, die Haeuser weder Zauene um ihre Gaerten noch Schloesser an ihren Tueren haben. Alle, die in dieser Stadt wohnen, werden als Menschen beschrieben, die noch niemals Streit oder Furcht kennengelernt haben. Deshalb machte sich das Voegelchen Suami auf den Weg und flog zu diesem so friedlichen Dorf. Voller Zweifel kam das Suami an seinem Ziel an. Ganz erstaunt musste das Voegelchen feststellen, dass alles, das erzaehlt worden war, auch wirklich zutraf. Sie machte sich sofort auf die Suche nach dem Drachen. Bald erkannte Suami, dass der Gesuchte im schoensten Haus des Dorfes wohnte. Vorsichtig naeherte sich das Voegelein dem Drachen. "Schnauauffffff, wer bist den du?" wunderte sich dieser. "Bist du Abazigal, der gute Drache?" piepste das kleine Voegelchen. "Schnauauffffff, wer laesst fragen?" murmelte der Drache. " Ohhhhhhhhhh, Entschuldigung, ich hab´mich vor lauter Aufregung noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Suami und ich bin zu dir gekommen, um dich um deine Hilfe zu bitten. Kannst du ..............."
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... ihn tot sehen willst nehme ich an.
Der arme alte Narr!
Einst waren wir gute Freunde, Draconis und ich. Das ist übrigens sein Name! Wir durchzogen gemeinsam die Himmel und waren der Schrecken jedes Raubritters und Verbrechers im ganzen Land. Damals waren wir noch zu Dritt.
Aribeth, ein Silberdrache von unglaublicher Schönheit und Eleganz begleitete uns auf unsren Reisen, doch dann eine Tages....
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..., packte Draconis der Neid wegen Aribeths unglaublicher Schönheit. Wärend eines Fluges, auf der Suche nach einem sehr, sehr gefährlichen Raubritters, begannen sich Draconis und Aribeth zu streiten. In einem Kampf in den eisigen Lüften fand Aribeth den Tod.
Ich, der  alles mit ansehen musste, konnte es kaum fassen.Verbittert flog Draconis davon. Von da an, sah ich ihn nie mehr wieder.
Wie kann ich euch helfen? Nun ist der Zeitpunkt gekommen, Aribeth zu rächen...
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... plötzlich hörten sie ein lautes brausen, als ob eine ganze Horde Adler über die Siedlung hinwegfegte.
Als sie nach drausen gingen, sahen sie einen großen, schwarzen Drachen. Im Sonnenlich schimmerten seine Schuppen wie geschliffener Obsidian.
Kein Zweifel.... das musste Draconis sein!

Alle machten sich auf einen Kampf gefasst, doch zu Ihrer Überraschung troten aus Draconis' Maul keine alles verzehrende Flammen geschossen, sondern die gequälten Worte eines schwer gedemütigten Wesens.
Er sagte er wolle keinen Kampf und sei hier, um zu erklären was damals wirklich passiert war.

Mit Tränen in den Augen erklärte er seinem alten Freund und dem Ritter, dass es damals unter einem Zauber stand, der die Liebe, die er zu Aribeth empfand in Hass verwantelte. Erst als er dachte, dass sie tot sei, wurde ihm gewahr, was er getan hat und wieso.
Aus Scham konnte er es all die Zeit - beinahe 200 Jahre - nicht ertragen Abazigal unter die Augen zu treten.

Doch als er die Wahrheit erfuhr, suchte er nach Hilfe, und ihm fiel einfach niemand anders ein als sein alter Freund Abazigal.
Die Wahrheit war erschütternd:
Der vermeintlich gute Abrakadabrix war in Wahrheit ein Dunkler Magier. Er hatte Draconis verhext, um Aribeth in seine Gewalt zu bekommen, was ihm auch gelungen war!

Und jetzt war die Zeit der Wiedergutmachung der Schande vergangener Zeiten gekommen!


Bearbeitet von Norbert on 10 Mai 2003, 17:45
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Doch noch war die Zeit des Aufbruchs nicht gekommen.
Draconis war von dem langen Flug erschöpft und musst sich erst ausruhen.
Der Ritter nutzte die Gelegenheit sich nach all den verschollenen Helden und Abenteurern zu erkundigen, die (offensichtlich vergebens) ausgezogen waren den vermeintlich bösen Drachen zu erschlagen.
Doch von all dem wußte Draconis nichts, denn von all diesen Leuten, kam niemals einer bis zu seiner Höhle durch.
Denn was niemand wusst war, dass Abrakadabrix ins geheim viele abscheuliche Bestien unter seinen Willen zwang, um Draconis auszuspionieren und zu vernichten.
Er versuchte vergeblich diese Wesen gegen Draconis zu schicken, doch dazu reichte seine Kontrolle nicht aus. Darum postierte er sie in der Nähe von Draconis' Versteck und hetzte die Bevölkerung gegen den Drachen auf, aufdass sich die Tapfersten unter ihnen auf die Jagd begeben würden.
Doch auch hier machten ihm die Bestien einen Strich durch die Rechnung. Denn deren Hunger und Gier nach Mord kam ihrem Selbsterhaltungstrieb beinahe gleich und so töteten sie jeden, der sich der Höhle näherte.

Und auch wenn so nicht alles nach Abrakadabrix Plänen verlief, konnte doch so niemand hinter sein Geheimnis kommen, außer den Vögeln natürlich. Sie hatte der Magier in all seinen finsteren Gedanken nicht bedacht....
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Und so machte sich die kleine Schar auf, um mit dem Magier zu sprechen. Vielleicht könnten sie ihn ja überzeugen das Richtige zu tun, oder ihn zumindest so sehr einschüchtern, dass er auch gegen seinen Willen Aribeth frei lässt.

Unterwegs erfuhren sie noch, dass das Vögelchen nicht durch Draconis' Tod erlöst werden könnte, da er ja nichts mit dem Zauber zu tun hatte, der einst über das arme Mädchen verhängt wurde. Vielleicht konnten sie Abrakadabrix auch noch überzeugen, den Zauber aufzuheben, denn egal ob er es war, der ihn einst sprach, er hätte sicher die Mittel und Macht ihn zu brechen.

Wie nicht anders zu erwarten, herrschte bei der Ankunft zweier Großdrachen eine regelrechte Panik in der Stadt.

Als die Drachen aber anstatt die Stadt niederzubrennen, auf dem Hauptplatz landeten und die Bürger den Ritter und seinen Knappen von den ihren Rücken kletterten, sahen sie, dass es sich um keine Feinde handelte.
...was noch lange nicht heißt, dass sie nicht einen großen Sicherheitsabstand zu ihnen einhielten...


Bearbeitet von Norbert on 22 Mai 2003, 16:50
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Nun gingen unsere Freunde los um den Magier in seinem Turm aufzusuchen, doch dieser war verlassen.
Die Drachen fühlten zwar noch die Überreste eines magischen Feldes, dass so nur bei Portalen über große Distanzen vorkam, konnten jedoch leider den Zielort des Portals nicht erkennen.

Und so setzten sie ihre Suche fort......
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Wieder begannen Sie nach Informationen zu forschen und das Land zu durchstreifen auf der Suche nach dem Bösen Magier. Als sie 2 Monate später immer noch keine Spur von Abrakadabrix oder Aribeth gefunden hatten waren unsere Freunde kurz vorm Verzeifeln.
Doch da hatte der Knappe einen Geistesblitz. Er meinte sie könnten die Gilde der Magier um Hilfe bitten. Und so machten sie sich auf nach Beregost dem Zentrum vieler Magieströme wo die Oberste Magiergilde Ihr Hauptquartier in einem mächtigen Turm eingerichtet hatte....