Forum Empress
Gruppe: Moderatoren
Beitraege: 4049
seit: August 2001
R wie Radar
Hyper User
Gruppe: Mitglieder
Beitraege: 245
seit: Februar 2003
E wie EDV
D wie Doppelrisiko
V wie Versuch 3
Giga User
Gruppe: Administrator
Beitraege: 3366
seit: August 2001
D O _ _ E L R E _ _ T _ T _ O _ S _ E C H A _ _ _


Kein V > ebw > 1. Niete
Hyper User
Gruppe: Mitglieder
Beitraege: 245
seit: Februar 2003
P wie Pinguin
Giga User
Gruppe: Administrator
Beitraege: 3366
seit: August 2001
D O P P E L R E P _ T _ T _ O _ S _ E C H A _ _ _
Hyper User
Gruppe: Mitglieder
Beitraege: 245
seit: Februar 2003
Lieber versierter Musikpädagoge, Vollblutmusiker
und Sohn und Bruder zweier Klaviermacher,
hier ist mein Lösungsversuch:

DOPPELREPITITIONSMECHANIK :)


Bearbeitet von ebw on 14 September 2005, 19:35
Giga User
Gruppe: Administrator
Beitraege: 3366
seit: August 2001
Und die Loesung ist RICHTIG!  :)

Der Franzose Sebastien Erard erfand 1823 in Paris die "mécanique à double échappement", die moderne "Repetitionsmechanik mit doppelter Auslösung", auf deren Prinzipien heute fast alle Flügelmechaniken beruhen. Bei Niederdruck der Taste hebt ein auf der Taste angebrachter, beweglicher Stößer ein aus Treiber, Stoßzunge und Repetierschenkel bestehendes Hebelsystem.

Die an ihrem unteren Ende in den Treiber eingeachste, mit ihrem Kopf locker und beweglich im Repetierschenkel ruhende Stoßzunge überträgt die Bewegung auf den in eine vorderständige Hammerleiste eingeachsten, auf einem Hammerpolster ruhenden Hammer, faßt ihn an der rollenförmigen Hammerstielnase und schleudert ihn gegen die Saiten. Ein fängerförmiger Stift gibt dem aufsteigenden Hammer im Augenblick des Anschlages sichere Führung. Durch Anprall des waagrechten beweglichen Ärmchens der Stoßzunge gegen die an der Hammerleiste angebrachte Auslöserpilote löst die Stoßzunge kurz vor dem Anschlag durch seitliches Abgleiten an der rollenförmigen Hammerstielnase ihre Verbindung mit dem Hammer, welcher infolge gewonnener Schwungkraft seinen Gang allein fortsetzt.

Der nach erfolgtem Anschlag zurückfallende Hammer wird durch Andruck einer Metallschraube im Hammerstiel gegen den Repetierschenkel aufgehalten und für den Wiederangriff der Stoßzunge so lange bereitgestellt, als die Taste nicht vollständig losgelassen wird. Ein kleines Heben der letzteren bewirkt sofortiges Wiedereingleiten der Stoßzunge unter die Hammerstielnase und ermöglicht raschesten Wiederanschlag infolge der geringeren Entfernung des Hammers von den Saiten. Der volle Rückfall des Hammers in seine Ruhelage erfolgt erst bei vollständigem Loslassen der Taste.

Der naechste Hangman gehoert dir!